Lange mussten die Crailsheimer darauf waren: Für eine Woche verwandelt sich der Volksfestplatz in ein großes Abenteuerland für Groß und Klein. Das Horaffenland wird vom 14. bis 20. September Corona-konform mit zahlreichen Fahrgeschäften und Buden aufwarten. Auf dem Gelände werden dabei die 3G-Regeln gelten, eine Registrierung zur Kontaktnachverfolgung ist notwendig.
Strahlende Kinderaugen, der süße Duft von gebrannten Mandeln und Zuckerwatte sowie fröhliche Musik aus den Buden. Bei vielen Crailsheimerinnen und Crailsheimern ist die Sehnsucht nach Geselligkeit zum Volksfest groß. Und auch wenn das traditionelle Fränkische Volksfest zum zweiten Mal in Folge aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen muss, hat die Stadtverwaltung eine Alternative entwickelt, die ebenfalls für viel Freude und Spaß sorgen wird.
Leckereinen von süß bis deftig
Insgesamt kommen rund 60 Schausteller nach Crailsheim und freuen sich auf viele Gäste. Wer viel Spaß hat, bekommt dabei natürlich auch Hunger. Und auch wenn die klassischen Bierzelte fehlen werden, sind die Festwirte Hahn und Papert dennoch dabei. Beide Betriebe werden ihre bekannten Spezialitäten aus den Zelten an Verkaufsständen anbieten. Freuen dürfen sich die Besucherinnen und Besucher neben Feuerwurst, Grillbraten und Grillhähnchen auch auf Engel-Bier und Herbsthäuser Bier. Wem das nicht reicht, der kann sich auf zahlreiches Süßes freuen. Zahlreiche Schaustellerbetriebe kommen mit den verschiedensten Mandel-Spezialitäten, Popcorn, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und vielem mehr zum Horaffenland. Auch die beliebten Schokofrüchte und Eis gibt es für die Gäste an einigen Ständen. Zudem lassen Langos, Churros und Crêpes die Herzen hören schlagen. Herzhaftes gibt es den Imbissständen, an denen auch Bier, Wein und Sekt angeboten wird.
An rund 20 Marktständen bieten die Verkäufer zudem zahlreiche Artikel für das tägliche Leben an. Der Markt wurde aus organisatorischen Gründen in das Horaffenland integriert.
Öffnungszeiten
Das Horaffenland Crailsheim ist ab Dienstag, 14. September, bis Freitag, 17. September, täglich von 14 bis 20 Uhr und von Samstag, 18. September, bis Montag, 20. September, täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Die Ein- und Ausgänge sind an der Schillerstraße, der Jahnhalle sowieso der Hakro-Arena.
Maximal 5.000 Besucher können das abgezäunte Veranstaltungsgelände gleichzeitig betreten. Auf der städtischen Internetseite ist geplant, einen entsprechenden Zähler einzubauen, der die aktuelle Auslastung anzeigt.
Um eine unkomplizierte Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen, wird um eine einmalige, vorherige Online-Registrierung (siehe Infokasten) gebeten. Die Kontaktdaten können auch vor Ort in Zettel eingetragen werden. Dies muss in diesem Fall für jeden Besuch erneut erfolgen.
Keine vorherige Terminreservierung notwendig
Der Eintritt auf das Veranstaltungsgelände ist frei. Eine Registrierung ist nicht mit einer verbindlichen Terminanmeldung gleichzusetzen. Interessierte haben jederzeit die Möglichkeit, das Horaffenland zu besuchen – sofern die Zahl der gleichzeitig anwesenden Gäste das vorgeschriebene Maximum noch nicht erreicht hat. Die Registrierung wird nur einmal benötigt und kann dann für alle Tage genutzt werden.
3G-Regel als Zutrittsbeschränkung
Ursprünglich hatte die Stadtverwaltung geplant, das Horaffenland für Jedermann zu öffnen. Die zwischenzeitlich geänderte Corona-Verordnung macht es jedoch notwendig, auf die 3G-Regelung als Zutrittsbeschränkung zurückzugreifen. Das heißt, dass alle Besucherinnen und Besucher, die älter als sechs Jahre sind, entweder geimpft, genesen oder getestet sein müssen.
Bei Schülerinnen und Schülern reicht ein Schülerausweis oder ein ähnliches Dokument als Nachweis, dass sie getestet sind. Alle anderen Personen müssen einen tagesaktuellen Test vorweisen bzw. einen Nachweis über die erfolgte Impfung oder die Genesung vorzeigen. Testmöglichkeiten gibt es während den offiziellen Öffnungszeiten am Eingang zum Horaffenland an der Schillerstraße.
Eine grundsätzliche Maskenpflicht wird es voraussichtlich nicht geben. Ein medizinischer Mundschutz oder eine FFP2-Maske müssen nach derzeitigem Planungsstand lediglich vor und auf den Fahrgeschäften, in den Wartebereichen sowie überall dort, wo das Abstandsgebot von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, getragen werden. pm