Ebbes aus Hohenlohe
Automatisch gespeicherter Entwurf

Fondue mit Genuss

An Weihnachten oder an Silvester gibt es bei vielen Familien Fondue als Festessen. Auf welche Dinge sollte man achten?

Einkauf
Beim Festessen zum Jahresende soll es meist etwas Besonderes sein. Mit Fleisch aus tiergerechter Haltung gönnen Sie sich etwas Gutes und setzen ein Zeichen für den Schutz der Tiere. Neben Biofleisch gibt’s im Handel Schweine- und Hühnerfleisch gekennzeichnet mit dem Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbunds. Etliche Lebensmittelhändler geben auf den Verpackungen von Frischfleisch eine Zahl für die Tierhaltungsform an: Haltungsformen 3 („Außenklima“) und 4 („Premium“) bieten den Tieren deutlich verbesserte Lebensbedingungen.
Wichtig: Achten Sie beim Kauf und bei der anschließenden Lagerung auf eine durchgehende Kühlung.

Lagerung
Wird verpacktes Fleisch aus dem Supermarkt länger als einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt, muss die auf der Packung empfohlene Kühltemperatur von meist zwei Grad eingehalten werden. Sonst verliert das Mindesthaltbarkeitsdatum seine Gültigkeit. Loses Fleisch von der Bedientheke sollten Sie erst am Tag der Zubereitung oder maximal einen Tag vorher kaufen. Wollen Sie es länger lagern, sollten Sie die lose Ware besser einfrieren. Wegen der längeren Haltbarkeit ist der Griff zu verpackter Ware dann eher zu empfehlen. Achtung: Rohes Fleisch darf nie in Berührung kommen mit anderen Lebensmitteln, die nicht mehr erhitzt werden! Besondere Vorsicht ist im Umgang mit rohem Geflügelfleisch geboten: Dieses ist besonders häufig mit krankheitserregenden Bakterien belastet und sehr leicht verderblich!

Vorbereitung in der Küche
Das rohe Fleisch fürs Fondue sollte erst kurz vor dem Brutzelspaß aus dem Kühlschrank genommen werden. Es sollte auch nicht lange ungekühlt auf dem Tisch stehen. Deshalb zunächst eine kleine Menge auf den Tisch stellen und bei Bedarf für Nachschub aus dem Kühlschrank sorgen! Falls die Hände mit rohem Fleisch in Berührung gekommen sind, sollten sie gründlich gewaschen und abgetrocknet werden, bevor etwas anderes angefasst wird.

Zubereitung und Genuss am Tisch
Verwenden Sie extra Teller für die rohen Fleischstücke! Auf keinen Fall darf das Fonduefleisch im Rohzustand mit Salat, Brot, gegartem Fleisch oder anderen Leckereien auf dem Tisch in Kontakt kommen. Denn dabei könnten Bakterien übertragen werden, die dann ohne weitere Erhitzung zu schweren Lebensmittelinfektionen führen könnten. Garen Sie das Fleisch im Fonduetopf gut durch! Der beim Anschneiden austretende Fleischsaft darf nicht mehr blutig sein. Von derart durchgegartem Fleisch geht kein Infektionsrisiko mehr aus.

Resteverwertung
Reste von rohem Fleisch, die ungekühlt auf dem Tisch standen, sollten am besten noch am selben Abend durchgegart werden. So können die Fleischstücke noch zwei bis drei Tage unbedenklich im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Falls es brennt
Um heiße Spritzer zu vermeiden, sollte der Fonduetopf nur zur Hälfte mit Fett oder Brühe gefüllt werden. Flüssiges Fett im Topf darf nicht aus den Augen gelassen werden, da sich überhitztes Fett entzünden kann. Falls dies passiert: Brennendes Fett niemals mit Wasser löschen, denn dadurch besteht die Gefahr einer Fettexplosion! Zweckmäßiger ist es, die Flammen mit einem Topfdeckel oder Backblech zu ersticken. pm

Quelle: verbraucherzentrale.de
Foto: racelette.de

Ähnliche Beiträge:

Was bedeuten eigentlich die Biolabel?

Redaktion

Linsen-Mangold-Curry

Redaktion

Rosenküchle

Redaktion