Gerabronner verließ Big-Brother-Container freiwillig.
Anfang März ist Moritz Pollak Coelho zusammen mit 16 anderen Frauen und Männern in den Big-Brother-Container gezogen. Nach fast vier Wochen ist das Abenteuer für den 24-Jährigen Gerabronners vorbei: Er verabschiedete sich freiwillig aus dem Container.
Bei der Reality-Show lassen sich seit dem Jahr 2000 Menschen für eine vorher festgelegte Zeit in einen Container sperren. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können die Insassen bei all ihren täglichen Aktivitäten beobachten. Der einzige Kontakt zur Außenwelt besteht über „Big Brother“, die Stimme des produzierenden Senders SAT1 bzw. des Streaminganbieters Joyn. Die Produzenten stellen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Aufgaben. So erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner zum Beispiel eine größere Essensration oder die Möglichkeit, Kolleginnen und Kollegen zu „nominieren“. Einmal pro Woche können die Zuschauerinnen und Zuschauer entscheiden, wer von den Nominierten den Container verlassen muss. Wer nach 100 Tagen als Letzter übrigbleibt, gewinnt 100.000 Euro.
Moritz Pollak Coelho litt in den vergangenen Tagen unter Schlafmangel: „Ich bin am Arsch. Ich kann nicht mehr“, sagte er schon vor Wochen zu seinen Mitbewohnern. „Ich konnte nicht mehr der Moritz sein, der ich sein wollte.“ Der Fachinformatiker hatte sich vorgenommen, die Zeit im Container mit Power und Humor zu verbringen und mit den anderen Spaß zu haben. „Deshalb bin ich freiwillig gegangen, das war die richtige Entscheidung“, erklärte er seinen Fans per Videobotschaft. „Es fühlt sich aber beschissen an, dass man aufgibt.“ th
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