Ebbes aus Hohenlohe

Lesetipp

von Michaela Petschl,  Stadtbücherei Schrozberg

Donia Bjan: Als die Tage nach Zimt schmeckten
Teheran im Frühling: Jeden Tag wartet der alte Zod im Glyzinienhof vor dem Café Leila auf den Postboten. Bringt er einen Brief von seiner geliebten Tochter Noor? Endlich hat sie geschrieben. Nach 30 Jahren wird sie aus den USA in ihre verlorene Heimat zurückkehren. In die Stadt der Widersprüche, in der Schönheit und Gewalt nebeneinander existieren. In das Café Leila, in dem Noors Vater früher alles zauberte, was die persische Küche an himmlischen Köstlichkeiten hergab. Zu ihrer Familie, die trotz aller Wärme und Liebe zerrissen wurde. Eine berührende Geschichte über eine persische Familie, die endlich wieder zusammenfindet.

Paolo Cognetti: Acht Berge
Pietro kehrt auch als erwachsener Mann immer wieder zu seinem Kindheitsfreund Bruno in die Berge zurück- und zu dessen Dasein in Stille, Ausdauer und Maßhalten. Beständig ringen die beiden um eine Antwort darauf, welcher Weg der richtige ist: Bei dem bleiben, was man kennt? Oder den Aufbruch ins Ungewisse wagen?

René Freund: Ans Meer
Carla möchte noch ein letztes Mal das Meer sehen und überredet Anton, den Fahrer eines Linienbusses, sich einmal im Leben etwas zu trauen und die Route zu ändern. Eine bunt gemischte Schar von Fahrgästen bricht auf in den Süden.

Nicolas Barreau: Die Liebesbriefe von Montmartre
Nach dem Tod seiner Frau Hélène ist Julien Azoulay untröstlich. Der Autor von romantischen Komödien und Vater eines kleinen Sohnes fühlt sich vom Schicksal verhöhnt und sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben. Nur widerwillig erfüllt er den letzten Wunsch seiner verstorbenen Frau, die auf dem Friedhof von Montmartre begraben ist: 33 Briefe soll er ihr schreiben. Nach und nach deponiert er seine Korrespondenz im Geheimfach einer Engelsstatue, doch eines Tages sind alle Briefe verschwunden. An ihrer Stelle liegen mysteriöse Dinge, deren Herkunft Julien sich nicht erklären kann…

Meg Wolitzer: Die Interessanten
Wie fühlt es sich an, wenn man plötzlich versteht – vielleicht zu spät -, wer man einmal war und wer man geworden ist? Ein großer Gesellschafts- und Ideenroman über die Bedeutung von Talent, Kunst, Freundschaft und Neid vor dem Panorama der USA in den letzten vierzig Jahren.

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