Landfrauen aus Wallhausen nutzen Materialien aus Wald und Flur
An Weihnachten soll der Tisch besonders schön festlich gedeckt sein. Mit einfachen Mitteln und selbst gesammelten Naturmaterialien gestalten die Landfrauen der Gemeinde Wallhausen eine einladende Tafel.
Das ganze Jahr sind die Landfrauen aktiv: alle zwei Wochen organisieren sie eine Veranstaltung. Das Spektrum reicht von Betriebsbesichtigungen über Vorträge der unterschiedlichsten Art, bis hin zu Ausflügen. „Wir planen das gesamte Programm schon Ende des alten Jahres“, erzählt die Vorsitzende Helga Senghaas. Mit der Wahl der Themen möchten die Landfrauen von ihrem verstaubten Image wegkommen und auch junge Frauen ansprechen. „Wir sind wissbegierig und an vielen Dingen interessiert.“ Die zwei „Hauptveranstaltungen“ finden Anfang und Ende Oktober eines jeden Jahres statt: Am Tag der Deutschen Einheit gibt es Kaffee und Kuchen in einem Seniorenzentrum und am letzten Oktoberwochenende steigt das Herbst- und Kürbisfest.
„Wir gestalten unsere Tische gerne mit Naturmaterialien“, erklärt Dorothea Gsell, die sich im Vorstand der Wallhauser Landfrauen um die Dekorationen kümmert. „Diese Dinge kann man leicht in der Umgebung finden“. So wird etwa ein Rindenstück mit Glaskugeln, Tannenzapfen und Abschnitten von Nadelbäumen gefüllt. Oder ein Weck-Glas mit einem Alu-Scheuerschwamm ummantelt. „Die Kerze glänzt darin interessant, außerdem ist die Deko günstig, einfach und effektvoll.“ Die Winteratmosphäre kann beispielsweise in einen Silvester-Tischschmuck umgewandelt werden, indem die Kugeln durch Sternschmeißer ersetzt oder die Gläser mit Glittersand gefüllt werden. Dazu ein farblich passendes Band, dann sieht der Tisch wieder ganz anders aus und das neue Jahr kann kommen. (th)