Ebbes aus Hohenlohe

„Wir ändern etwas zum Guten“

Überall auf der Welt gibt es Menschen, denen es nicht so gut geht. Auf der anderen Seite nimmt die Spendenbereitschaft ständig ab, weil oft nicht bekannt ist, wohin die Gelder fließen. Der Blaufeldener Verein „Hundertprozent“ hat den Namen zum Programm gemacht.
Um die Spendenverdrossenheit der Hohenloher aufzuweichen, garantiert der Verein, dass 100 Prozent der Spenden an die unterstützten Projekte fließen. „Wir setzen uns nur für solche Vorhaben ein, die wir persönlich kennen“, erklärt Vorsitzender Lars Langenbuch die Idee. So gibt es bei den Verantwortlichen jeweils ein Mitglied, das die direkten Kontakte zu den Projekten hält und sie regelmäßig besucht: In Haiti werden Kinder unterstützt, die besonders unter den Folgen des Erdbebens 2010 und des Hurrikans Matthew 2016 leiden. Im südafrikanischen Soweto erhalten Jugendliche mit Hilfe der Spenden von „Hundertprozent“ Essen und eine Schulbildung. Das Selbstwertgefühl von jungen Menschen in Berlin wird mit dem Projekt „blu:boks“ gesteigert. Schwerkranke Kinder und deren Angehörige werden im Kinderhospiz Schwäbisch Hall betreut. Die Spenden, die die zwölf ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter von „Hundertprozent“ seit 2012 sammeln, werden transparent weitergeleitet. „Wir berichten den Spendern auch immer über die Fortschritte der Projekte“, betont Lars Langenbuch. Durch die Besuche vor Ort sind die Betreuer auf dem aktuellen Stand: Sie wissen, was benötigt wird und welche Aktionen anstehen. „So können wir sagen, dass durch die Spenden wirklich etwas bewegt wird und sich zum Guten ändert.“
Über Spendenprojekte hinaus kümmern sich die Mitglieder von „Hundertprozent“ auch um Flüchtlinge in der Region: Sie bieten neben dem „Welcome Dinner“ auch private Treffen mit den Asylbewerbern an. th

Bild: „Hundertprozent“ unterstützt unter anderem das Kliptown Youth Program in Südafrika.

Zur Info:

www.hundertprozent.org

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